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Überlegung zur Zucht

 

Es ist aufwendig, eine seriöse Zuchtzulassung zu erhalten. Am Ende der Bemühungen steht die Zertifizierung „Züchter“.

 

So geschehen mit „ABHILASHA Basenj“. Kein Grund sich zu entspannen, denn aus berufenem Munde wird mir mitgeteilt, dass ich mir nur nicht einbilden sollte, mich als Züchter zu verstehen. Sich Züchter nennen zu dürfen, setzte umfassende Kompetenz und langjährige Erfahrung voraus. Nach angemessener Zeit in der Schmoll-Ecke komme ich zu der Erkenntnis: stimmt schon.

 

Also:

ich freue mich einen Wurf planen zu dürfen, ich werde mich auf die Tiere freuen und ich werde mich auf die Leute freuen, die glücklich mit einem Welpen nach Hause fahren.

 

Der Wurf erfolgt nach den der Richtlinien des 1. Basenji Klub Deutschland von 1977 eV. Unter dem Begriff Zuchtzweck wird dort aufgeführt:

 

Der Verein versteht sich als Rassehunde-Zuchtverein im Sinne der Satzung des VDH. Zweck ist die Reinzucht der Rasse Basenji nach dem bei der F.C.I. hinterlegten (gültigen) Standard Nr. 43b. Demgemäß fördert der Verein alle Bestrebungen, die der Erfüllung dieses Zwecks dienen. Dabei ist Grundlage die Erhaltung und Festigung dieses Rassehundes in seiner Rassereinheit, seinem Wesen, seiner Konstitution und seinem formvollendeten Erscheinungsbild.

 

Als Mittel zur Durchsetzung des Satzungszwecks dienen (unter anderem):

Festsetzung der Zuchtordnung unter Beachtung der Mindestvoraussetzungen der VDH Zuchtordnung. Führung und Herausgabe eines eigenen Zuchtbuches nach Maßgabe der VDH Zuchtordnung

sowie:
- Einrichtung eines Zuchtbuchamtes.

- Unterstützung der Züchter durch Nachweis geeigneten Zuchtmaterials und durch Zuchtberatung durch gesondert geschulte Zuchtwarte sowie Feststellung einer Zuchtwartordnung.

- Veranstaltung von Zuchtschauen sowie die Wahrnehmung der vom VDH ausgeschriebenen Zuchtschauen durch Anschluss von Sonderschauen.

- Bekämpfung jeder Form des kommerziellen Hundehandels und der vom VDH oder der ihm angeschlossenen Mitgliedsvereine nicht kontrollierten Hundezucht.

 

 

Eine sehr anschauliche Einführung, (anhand praktischer Beispiele) was mit dem Standard gemeint ist gibt es in der „Basenji University

 

Zunächst kümmere ich mich um die Stammbäume der zur Paarung geplanten Hunde. Über die spezifischen Anlagen der verschiedenen Linien werde ich mir Beratung einholen. Nach einer Empfehlung des VDH (Züchterseminar) erstelle ich eine Tabelle mit dem AVK=Ahnenverlustkoeffizient, der Aufschluss über die Häufigkeit der vorkommenden Individuen gibt.

 

Hier stehen sich zwei Wertigkeiten gegenüber: zum einen der Wunsch den Genpool breit zu halten, d.H. das Vermeiden von Inzucht, zum anderen das Betreben des Züchters bestimmte Merkmale zu betonen, oder zu vermeiden. Das ist kaum ohne das Instrument „Linienenzucht“ zu erreichen, das bedeutet die gezielte Verpaarung von verwandten Individuen, auch über mehrere Generationen.

 

Soweit als möglich suche ich nach Angaben über Krankheiten, oder Trägern von Erbkrankheiten.

Die Parameter für meine Wahl eines Rüden sind: Verhalten bzw. charakterliche Eigenschaften, das Erscheinungsbild, die Merkmale der Eltern und Großeltern und die genannte AVK. Wie im richtigen Leben wird auch die Intuition eine Rolle spielen.

 

Darüber hinaus werde ich mich bemühen, diejenigen, die sich - trotz Warnung - einen Basenji in`s Haus holen, mit allen mir zur Verfügung stehenden Informationen zu versorgen und sie weiterhin zu betreuen. Die Verantwortung für meine Hunde endet nicht mit dem Verkauf.

 

Unter "Wurfplanung" finden Sie  Informationen über die Hunde der geplante Verpaarung zum Jahresende 2015.

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